Grüneberg-Orgel in Milow klingt wieder!
Am 30. November wurde die von der Firma W. Sauer Orgelbau restaurierte B. Grüneberg Orgel opus 400 in Milow im Rahmen der Orgelabnahme ihrer Gemeinde übergeben.
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Nicht nur das Äussere hat sich gewandelt, auch das Innere der Grüneberg-Orgel opus 400 wurde restauriert. Bis auf den Großteil der Holzpfeifen war originales Pfeifenmaterial nicht mehr zu finden, stattdessen bestand die Orgel bis zuletzt aus einem Sammelsurium verschiedenster Orgelpfeifen. Im Prospekt schloss man eine große Lücke, entstanden durche fehlende Pfeifen, mit bronzierten Holzpfeifen. Desweiteren ragte ein nachträglich auf dem Schöpfbalg angebauter Orgelmoter aus dem Gehäuse heraus, so daß die Türen der Orgel gar nicht mehr verschließbar waren. Darüber hinaus war ein starker Holzwurmbefall zu bemerken. Im Zuge der Restaurierung wurden sämtliche Metallpfeifen und einige Holzpfeifen der Flöte 4′ auf Grundlage originaler Grüneberg-Mensuren von der Firma W. Sauer nachgebaut. Der Orgelmotor steht nun in einem schallgedämmten Motorkasten hinter dem Pedal und nicht mehr auf dem Schöpfbalg, dafür wurde eigens eine neue Windanlage gebaut. Somit können jetzt auch die Türen wieder eingehangen und die Orgel ordnungsgemäß verschlossen werden. Nicht zuletzt wurde die gesamte Spiel- und Trakturanlage der Orgel überarbeitet. Das Orgelgehäuse, vorher im Farbstil der Emporenbrüstung und des Kirchengestühls gestrichen, wurde von einem Stralsunder Restaurator mustergültig auf das ursprüngliche Erscheinungsbild zurückgeführt. Disposition: 1. Principal 8′ (C-H aus Holz) |
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Vor der Restaurierung:
Nachher:
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